Zentrale Erstaufnahmeeinrichtung in Hamburg wird mit Zelten und Containern erweitert

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Während in Berlin der Protest von Flüchtlingen vor dem Brandenburger Tor mittlerweile bundesweit für Schlagzeilchen sorgt, fällt Hamburg wiederholt mit Vorgängen aus der Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern auf. cams21 hat sich daher bei beiden #refugeecamps in Hamburg umgeschaut.

#rfcampHH1 liegt im Hamburger Stadtteil Groß Borstel, direkt südlich vom Flughafen in einem Industriegebiet. Genauer gesagt auf der Wiese des Geländes und dem Innenhof der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung der Freien und Hansestadt Hamburg. Durch einen Artikel der taz  wurde öffentlich bekannt, das die Kapazitäten in dem Gebäude erschöpft sind und aufgrund eines nicht vorher gesagtem Aufkommen an Flüchtlingen, diese nun in behelfsmäßig errichteten Zelten untergebracht werden. Gestellt werden die Zelte vom DRK LV Hamburg und werden aufgrund der vorhanden Herbstkälte mit elektrischen Heizlüftern beheizt. Entsprechende Container wurden als provisorische Toiletten aufgestellt. Die für 70 Personen eingerichtete Erstaufnahmestelle beherbert nach Medienangaben mittlerweile 300 Menschen, in dem Gebäude und den fünf Zelten auf dem Gelände.

 

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Im Elbe Wochenblatt erschien nun ein Artikel, aus dem hervor geht, das zusätzlich zu der Unterbringung am Flughafen eine weitere Unterbringungsmöglichkeit benötigt wird. Das Zeltlager also bereits jetzt nicht mehr ausreicht. Somit wird nun zwischen der Autobahn A7 und dem Volksparkstadion in der Schnackenburgallee ein neues Gelände eingerichtet. Hier werden nun Wohncontainer errichtet und ein privater Sicherheitsdienst direkt am Zugang in ein Wohnmobil einquartiert. Genutzt werden soll #rfcampHH2 mindestens bis Ende März nächsten Jahres.

 

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3 Kommentare

  1. „Somit wird nun zwischen der Autobahn A7 und dem Volksparkstadion in der Sportallee ein neues Gelände eingerichtet.“ Muss es nicht Schnackenburgallee heißen? Die Sportallee ist weit ab davon.

    Grüße,

    Arnd

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