Im Jahr 2050 hat sich eine rein leistungsorientierte Gesellschaft mit Sieben-Tage-Arbeitswoche etabliert. Zwei Schüler brechen aus der rigiden Zeitstruktur aus, weil ihre Stundenpläne ansonsten keine Treffen mehr ermöglichen. Sie erinnern sich, dass es früher einen freien Tag in der Woche gab. Der Opa, der zur Gemeinschaft der Christen gehört, weiß mehr darüber. So begeben sie sich auf die Suche nach dem verlorenen Sonntag…
Glücklicherweise sieht die Wirklichkeit heute noch anders aus als in diesem Film. Der Sonntag ist ein zentrales Kulturgut und unterbricht heilsam den hektischen Lauf der Arbeitstage. Die Sonntagsruhe ist grundgesetzlich geschützt – doch immer mehr Menschen wollen oder müssen auch am Wochenende arbeiten. Zeigt der Film unsere Zukunft? Kommt der Sonntag unter die Räder? Warum eigentlich ist die regelmäßige Unterbrechung der Arbeitstage so wichtig? Welche Folgen hätte es, wenn wir den Sonntag als gemeinsamen freien Tag aufgeben würden?
Im Anschluss darüber im Blick auf die heutige Zeit mit den diversen Arten der Sonntagsarbeit eine Podiumsdiskussion:
Warum der Sonntag kein Arbeitstag sein kann
Dr. Falko Grube MdL
SPD-Fraktion des Landtags Sachsen-Anhalt
Dr. Lydia Hüskens
Studentenwerk Halle/stv. Landesvorsitzende der FDP
OKR Albrecht Steinhäuser
Beauftragter bei Landtag und Landesregierung,
Evangelisches Büro im Land Sachsen-Anhalt
Susanne Wiedemeyer
DGB-Landesbeauftragte Sachsen-Anhalt
cams21 hat die Veranstaltung aufgezeichnet:
Eine Veranstaltung von der Friedrich-Ebert-Stiftung, Allianz für den freien Sonntag und Gewerkschaft Verdi Sachsen-Anhalt Nord.
Sigi,Joe/25.10.2016