Alternativen zu Stuttgart 21 gesucht ? Heute: Architektur

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Foto: © Idee, Entwurf und Illustration: Prof. Tobias Wallisser (Architekten LAVA) und Prof. Matthias Schuler (Transsolar Energietechnik)

Update 06.02.2013: Presseerklärung der Parkschützer vom 05.02.2013

Entwurf „Parkterrassen“ von Hamid Sahini

Übergang Königstraße zu den „Parkterrassen“
Verkehrsberuhigung vor dem Hauptbahnhof (Arnulf-Klett-Platz) einschließlich Schillerstraße durch Verlegung des Innenstadt-Ringverkehrs auf die Wolframstraße. Nahtlose Überleitung der Fußgängerzone Königstraße zu den Parkterrassen vor dem Bahnhof-Südflügel durch Weiterführung des Granitbelags der Königstraße über die ganze Länge des neuen Boulevards und zum wiederhergestellten Schlossgarten nach Abbruch und Begrünung der Betonflächen des ehemaligen Busbahnhofs.
© Idee, Entwurf und Illustration: Architekt Hamid Sahihi
„Südflügel-Arkaden“ an den „Parkterrassen“
Arkaden erschließen die Erdgeschoßzone des Bahnhof-Südflügels für neue attraktive Nutzungen wie kulturelle Einrichtungen, kleine Läden und Gastronomie. Galerien, Ateliers, Büchereien, Tagungs- und Schulungsräume, Kleinkunst-Theater, Programm-Kino, Boutiquen, Cafés und Restaurants beleben die Arkaden und die Terrassen. Freitreppen mit Sitzstufen und eine Lindenallee entlang der Parkterrassen bilden den Übergang zum herangeführten Schlossgarten.
© Idee, Entwurf und Illustration: Architekt Hamid Sahihi
„Parkterrassen“ an den „Cannstatter Arkaden“
Fortführen des Parkterrassen-Boulevards entlang der Stützmauer unter den Gleisen. Neue, in die Mauer integrierte Arkaden erschließen weitere Nutzungen unterhalb des zu unterbauenden Gleiskörpers etwa für Freizeit und Sport ( Diskothek, Tanzschule, Fitness-Studio, Hallen für Schwimm-, Turn-, Kampf- und Ballsport, Übungsräume für Musikgruppen). Alle Nutzungseinheiten mit Blick zum Park. Im Dunkelbereich Lagerräume und Garagenplätze. Erschließung über die Parkterrassen und eine Einkaufspassage, die das neue Europa-Viertel mit dem Park verbindet.

K 21-Visualisierung Gebhard / Roser

© Idee, Entwurf und Illustration: Visualisierung: Klaus Gebhard und Matthias Roser – Luftbild: Manfred Grohe
Visualisierung des modernisierten Kopfbahnhofs (K21)
Der Stuttgarter Medieningenieur Klaus Gebhard und der Bonatz-Experte Dr. Matthias Roser haben gemeinsam auf der Basis eines Luftbilds von Manfred Grohe eine Computer-Visualisierung des modernisierten Kopfbahnhofs (K21) entwickelt, um den Menschen in Stadt und Land die Augen dafür zu öffnen, was für spannende Möglichkeiten sich ergeben, wenn Modernes mit Historischem intelligent verbunden wird.Moderne Bahnsteigeüberdachung mit Photovoltaikmodulen
Seitdem es halb transparente Solarmodule zur Stromgewinnung gibt (im Bild als blaue Bänderungen), liegt es nahe, eine so große Dachfläche ökologisch zu nützen. Vollständige Beschreibung zur Visualisierung Gebhard / Roser als PDF

K 21-Visualisierung Ostertag / pro eleven

© Konzeption: Prof. Roland Ostertag | Visualisierung: pro eleven
Ankunft
© Konzeption: Prof. Roland Ostertag | Visualisierung: pro eleven
Abfahrt
Auch bei K 21 können große Teile der Gleisflächen abgebaut/verlegt werden. Unser städtebauliches Konzept sieht die Umnutzung des bisherigen Abstellbahnhofs in eine aus dem Grundgesetz der Stadt, der Topographie entwickelte grosszügige Erweiterung der Schlossgarten- und Parkanlagen vor. Wir schlagen auf dem Areal B eine gleich große Wohnbebauung ohne Beeinträchtigung des Klimaaustauschs vor, eindeutig orientiert zum erweiterten Schlossgarten, ohne dass dieser zum Vorgarten der Wohnbebauung degradiert wird. Auch bei K 21 stehen ca. 75 Hektar neue Wohn-und Grünflächen, zur Verfügung, der Schlossgarten und Rosensteinpark wird dabei um mehr als 30 Hektar erweitert. Die räumlichen, topographischen und historischen Beziehungen zwischen Talmulde und dem Neckartal, der lebensnotwendige Luftaustausch werden intensiviert, nicht wie bei S 21 durch die das Tal verengende S 21 Büro- und Wohnbebauung auf dem Areal A2 und die auf dem Areal B geplante, weit in den Schlossgarten hineinragende Wohnbebauung erheblich eingeschränkt und durch die 8 bis über 12 Meter hohe quer zum Tal liegende Aufwölbung unterbrochen.Die unter Denkmalschutz stehenden Überwerfungsbauwerke können zum großen Teil freigelegt werden. Es entstünde eine einmalige, faszinierende, geheimnisvolle begehbare Skulpturen-Landschaft, um die uns viele Städte beneiden würden.Zum ausführlichen Beitrag von Prof. Roland Ostertag
Prof. Roland Ostertag
Architekt, Präsident der Bundesarchitektenkammer von 1993 bis 1996

Stuttgart 22 – Der Solarbahnhof

© Idee, Entwurf und Illustration: Prof. Tobias Wallisser (Architekten LAVA) und Prof. Matthias Schuler (Transsolar Energietechnik)
Stuttgart 22
Die Bahnsteighalle im neuen Licht mit transparentem Solardach, mit saniertem und neu geordneten Gleisvorfeld und mit verkürzten Wartezeiten für ein- und ausfahrende Züge. Die Zughalle erhält ein neues, leicht und futuristisch wirkendes, lichtdurchflutetes Glas- oder Membrandach. In ihrer Zusammenwirkung werden sich Dach und historische Bausubstanz in einem interessanten und spannungsreichen Zusammenspiel gestalterisch entfalten und für den Bahnhof eine neue wie besondere Aura entwickeln können. Die große Dachfläche kann durch Bestückung mit Solarzellen auf ca. 60.000 m² effizient Solarstrom erzeugen.Bei Stuttgart 22 würde der Schloßgarten mit mehrgeschossigen Bauten überbaut. Kein Beitrag für K 21.
© Idee, Entwurf und Illustration: Prof. Tobias Wallisser (Architekten LAVA) und Prof. Matthias Schuler (Transsolar Energietechnik)

Quelle: www.kopfbahnhof-21.de

/keph

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