Stuttgart, den 09.09. 2012
via:wasserunterdruck
Wasser ist unsere Lebensgrundlage!
Egal ob wir morgens duschen, unseren Kaffee aufbrühen, tagsüber Wasser gegen den Durst trinken oder abends noch eine Runde im Mineralbad schwimmen gehen: wir genießen den Luxus, jederzeit sauberes Wasser für unseren verschiedensten Alltagsbedürfnisse nutzen zu können.
Wie wenig selbstverständlich dies ist, zeigt der Blick in die Medien, die (fast) täglich über Dürre-Katastrophen, versiegende Flüsse und Menschen ohne sauberes Trinkwasser berichten. An vielen Orten der Welt tobt bereits heute der Kampf um die wertvolle Ressource Wasser. Auch in Stuttgart wird dieser Naturschatz bedroht und kommerziellen Interessen untergeordnet.
Ein Bündnis von Umweltverbänden, kirchlichen Hilfsorganisationen, Gewerkschaften, kommunalpolitischen Initiativen und der Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 will im Rahmen der Aktionstage „WASSERunterDRUCK“ über die Bedrohung des Wassers in Stuttgart und anderswo aufklären und zugleich möglichst viele Menschen dazu motivieren, sich für den Erhalt dieses von der Natur bereitgehaltenen Schatzes und dessen gerechte Verteilung einzusetzen. Denn Wasser ist ein öffentliches Gut und keine Handelsware!
Hier eine Programm-Übersicht und ein ausführlicher Flyer zum Download
Wer Rückfragen an die Organisatoren des Veranstaltungsprogramms hat, kann uns erreichen unter wasserunterdruck@]cannstatter.net
cams21 berichtet während der Aktionstage von einzelnen Veranstaltungen:
Mineralbrunnen und Quellen in Bad Cannstatt und Berg: Führung mit Dr. Ralf Laternser am 14.09.2012
Stuttgart beherbergt das zweitgrößte Mineralwasservorkommen Europas – zwölf staatlich anerkannte Heilquellen liefern in Bad Cannstatt und Berg Wasser für die Mineralbäderund 19 öffentliche Trinkbrunnenn. Der Geologe Dr. Ralf Laternser informiert über die geologischen Besonderheiten des Stuttgarter Untergrunds, die diesen Reichtum ermöglichen – und die hochgradige Gefahr, der die Mineralquellen durch das Projekt Stuttgart 21 ausgesetzt sind. Und nebenbei erfahren Sie noch viele interessante und amüsante Details über die hiesige „Sauerwasserkultur“.
Aufzeichnungen: herr-der-mails
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