Die STAdTISTEN – Willkommenskultur in Stuttgart

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Die STAdTISTEN nennen sie sich – mittlerweile ca. 140 Menschen aus Stuttgart die sich seit 2013 gefunden haben um gemeinsam etwas zu anzupacken und einfach zu ändern. In diesem Gedanken laden sie am 24.01.14 zu einem ersten Gespräch ins Theater Rampe ein. Der Abend drehte sich um die Willkommenskultur in Stuttgart. Im Gespräch waren Mitglieder der STAdTISTEN (link), Elke Müller (compass-international), Frieder Hartung (divercities.org/Stadtplanung), Loubna Forer (Mensch), Lars Becker (teachfirst) und alle die sich zu Wort melden wollten.

©2014 -Alexander Schäfer
©2014 -Alexander Schäfer

Das Thema „Willkommenskultur“ betrifft nicht nur den Bereich „Flüchtlinge“, sondern auch den Empfang aller Menschen in einer Stadt. Neu zuziehende Menschen aus anderen Städten oder Ländern, Arbeiter in Unternehmen die Europaweit/Weltweit tätig sind und ihre Mitarbeiter in ihre Stuttgarter Büros holen uvm.  Wie werden Menschen hier empfangen – was bietet Stuttgart diesen Menschen? Was können STAdTISTEN hier selbst tun? Was kannst DU tun?

Ein großen Teil des Abends nahm das Thema „Willkommenszentrum der Region Stuttgart“ ein, hier geht es um den Ansatz einer öffentlichen Lösung (11 bisher geplant in Baden-Württemberg) für die ca. 6.000 Neubürger jährlich in Stuttgart (Zahlen 2012) davon sind ca. 3.900 nicht aus Deutschland. Bei gerade mal 2 geplanten Vollzeit-Stellen in diesem „Welcome-Center“ bleiben hier nicht nur im Vorfeld wohl viele Fragen offen… Da setzt der Ansatz der STAdTISTEN an! Er besteht darin selbst Probleme und Themen anzupacken und zu lösen. Hier sollte man direkt und selbst Tätig werden. Genannt wurden zb. innovative Ideen wie  Stuttgart Greeter (link) oder auch die direkte Hilfe durch Spenden von auch einfachen Dingen wie Kleidern oder Alltagsgegenständen an Flüchtlinge. Auch direkte einfache unbürokratische Hilfe von zb. Ärzten, Juristen uvm. an Flüchtlinge. Den zweiten Teil des Abends nahm die Geschichte von Loubna Forer ein. Sie erzählte ihre eigene Geschichte als Aktivistin  und als Kriegsflüchtling aus Palästina. Sie erzählt von persönlichen Erlebnissen,  von den Gründen weshalb Menschen flüchten, davon wie Sie hier in Deutschland empfangen wurde, wie Menschen heute empfangen werden, was Sie aktuell praktisch bei dem Thema macht und welche Erfahrungen sie heute hier direkt in Stuttgart gemacht hat. Dabei zeigte dabei auch auf wie man heute, jetzt und sofort – direkt und selbst – helfen kann!



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DU bist auch gefragt! Aber wie?
Wenn DU etwas ändern willst aber nicht so richtig weist wie, dann melde dich doch bei den STAdTISTEN! Wenn DU weist was man ändern sollte, aber nicht weist wie DU das selbst schaffen kannst, dann melde dich bei den STAdTISTEN! Wenn DU helfen willst aber keine Zeit hast – melde dich bei den STAdTISTEN und spende dort das was du kannst – zb. Knowhow oder wie in dem aktuell vorgestellten Thema auch Kleider oder Gegenstände an Personen die für Flüchtlinge sammeln und mit denen DU so in Kontakt kommen kannst. DU bist auch STAdTIST – steh auf und mach! -> Motivation (link – klicken oder bereuen)

Mit diesem Abend wagen sich DIE STAdTISTEN (link) erstmals mit einer Veranstaltung aus ihrem Entstehungsumfeld „Facebook“ in die Öffentlichkeit, bisher fand diese aber auch schon in kleineren Stadtteil-Treffen statt. Das Konzept der Gruppe besteht im Grunde schlicht darin selbst Tätig zu werden. Trotzdem wollen sie an der Gemeinderatswahl 2014 aktiv werden, dabei 60 Kandidaten stellen, um auf Ihre Idee hinzuweisen und regional Bekannt werden. Sie wollen aber keine Partei sein / werden – sie wollen als freie Wählervereinigung versuchen auch über diesen Weg etwas in der Politik zu ändern. Ob gerade das ein richtiger Weg ist, wird die Zeit zeigen. Ich persönlich hoffe das sie nicht zu viel Zeit in „die Politik“ verschwenden. Ich wünsche Ihnen das sie es schaffen ihren wirklichen Schwerpunkt beim Handeln und Realen verändern „im Leben“ zu behalten.

LoB – 25.01.14